Rauch steigt aus einem Wohnblock, der von einer russischen Rakete getroffen wurde.
---/Ukrinform/dpa
Rauch steigt aus einem Wohnblock, der von einer russischen Rakete getroffen wurde.
Russische Invasion

Selenskyj erbittet mehr Flugabwehr

Immer wieder bombardiert Russland ukrainische Städte und Regionen. Hunderte Male allein in der vergangenen Woche. Aus Kiew kommt deshalb nun ein neuer Hilferuf.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat andauernden russischen Bombenterror beklagt und den Westen erneut um mehr Hilfe bei der Luftverteidigung gebeten. Allein in der vergangenen Woche habe Russland 800 Gleitbomben über der Ukraine abgeworfen, teilte Selenskyj in Kiew mit. Er veröffentlichte dazu ein Video von den schweren Zerstörungen und Bränden unter anderem in den Regionen Cherson, Dnipro, Odessa und Saporischschja.

Am Samstag waren bei einem Angriff auf die Stadt Wilnjansk im Gebiet Saporischschja sieben Menschen getötet worden. Nach offiziellen Angaben vom Sonntag gab es mehr als 40 Verletzte. Am Vortag waren zunächst niedrigere Zahlen genannt worden. «Die Ukraine braucht mehr Flugabwehrsysteme. Wir brauchen starke Hilfe von unseren Partnern», sagte Selenskyj. Die Ukraine brauche Mittel, um die russischen Kampfbomber abzuschießen.

Der Westen unterstützt die Ukraine in ihrem seit mehr als zwei Jahren andauernden Abwehrkampf gegen den russischen Angriffskrieg. Für einen besseren Schutz der Städte vor russischen Luftangriffen hat das Land immer wieder noch mehr Flugabwehrsysteme vom US-Typ Patriot verlangt.

© dpa-infocom, dpa:240630-99-581501/3
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