Am Morgen gab es in der Region Haifa am Mittelmeer Luftalarm wegen anfliegender Raketen aus dem Libanon. (Archivbild)
Ariel Schalit/AP/dpa
Am Morgen gab es in der Region Haifa am Mittelmeer Luftalarm wegen anfliegender Raketen aus dem Libanon. (Archivbild)
Nahost-Konflikt

Ein Verletzter bei Raketenangriff auf Israel

Die Schiitenmiliz Hisbollah setzt ihren Beschuss Nordisraels fort. Am See Genezareth wird ein Mann von Raketentrümmern verletzt.

Die libanesische Hisbollah-Miliz hat die israelische Stadt Tiberias und andere Ortschaften am See Genezareth mit Raketen beschossen. Von den insgesamt zehn Geschossen seien die meisten abgefangen worden, teilte die israelische Armee mit. Ein Mann sei durch herabfallende Raketentrümmer leicht verletzt worden. Die Hisbollah bestätigte den Angriff.

Nach Angaben der israelischen Armee wurden zudem bei dem Grenzort Rosch Hanikra am Mittelmeer vier aus dem Libanon anfliegende Drohnen abgeschossen. Zuvor war schon die Hafenstadt Haifa mit Raketen angegriffen worden. Die Luftwaffe habe die Abschussrampe dieser Raketen und Dutzende weitere Hisbollah-Ziele angegriffen. 

Die Hisbollah-Miliz beschießt Israel seit Beginn des Gaza-Krieges vor bald einem Jahr fast täglich. Sie will damit nach eigenen Angaben der Hamas im Gazastreifen im Kampf gegen Israel beistehen und eine Waffenruhe im Gaza-Krieg erreichen. 

Israel schoss lange jeweils in ähnlichem Umfang zurück. Das Land hat seine Luftangriffe im Libanon jedoch diese Woche massiv verstärkt. Hunderte Menschen wurden getötet.

© dpa-infocom, dpa:240927-930-245025/2
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