Bundesaußenministerin Annalena Baerbock verteidigt die Ausgaben für ihre Visagistin.
Annette Riedl/dpa
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock verteidigt die Ausgaben für ihre Visagistin.
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Baerbock: «Ansonsten sieht man aus wie ein Totengräber»

Wegen hoher Ausgaben für eine Visagistin musste Außenministerin Baerbock viel Kritik einstecken. Nun erklärt sie, warum der Job wichtig ist - und warum er gut bezahlt wird.

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat die Ausgaben ihres Ministeriums für eine Maskenbildnerin gegen Kritik verteidigt. Wenn man im Fernsehen auftrete, müsse man wegen des starken Scheinwerferlichts geschminkt werden, sagte Baerbock bei der Veranstaltung «Politik vor Ort» vom Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), dem NDR und der «Hannoverscher Allgemeinen Zeitung». «Ansonsten sieht man aus wie ein Totengräber, weil man total grau ist.» 

Bei ihren vielen Reisen gebe es nicht die Zeit, jedes Mal vor Ort eine Visagistin zu suchen – ganz besonders gelte das im Ausland. «Deswegen ist es gang und gäbe - im Übrigen nicht nur bei mir, aber bei Frauen wird es dann immer gerne thematisiert.» Da sie sehr viel reise und auch nachts unterwegs sei, würde diese Tätigkeit auch entsprechend bezahlt, erläuterte Baerbock. Damit halte sich das Auswärtige Amt an die gesetzlichen Vorschriften.

Nach früheren Angaben des Ministeriums beliefen sich die Kosten der Begleitung von Baerbock durch eine Maskenbildnerin zu Bild- und Fernsehterminen im In- und Ausland im Jahr 2022 auf 136.500 Euro.

© dpa-infocom, dpa:240629-99-571485/2
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