Berliner Fashion Week gestartet
Noch bis Donnerstag zeigen Designer ihre Entwürfe bei der Modewoche. Bei einer Laufstegshow zum Auftakt spielt auch der Krieg in der Ukraine eine Rolle.
Noch bis Donnerstag zeigen Designer ihre Entwürfe bei der Modewoche. Bei einer Laufstegshow zum Auftakt spielt auch der Krieg in der Ukraine eine Rolle.
Die Berliner Fashion Week ist mit ersten Shows in ihre neue Runde gestartet. Der ukrainische Designer Mitya Hontarenko zeigte am Montag mit seiner Streetwear-Marke PLNGNS recycelte Kleidung - unter anderem Westen oder Tops aus Mustern alter Turnschuhe. Das Label zerlegt laut eigenen Angaben zum Beispiel ausgediente Sneaker und kreiert daraus Neues.
Ein ehemaliger ukrainischer Soldat, der im russischen Angriffskrieg verletzt wurde, lief als Model mit einer Beinprothese über den Laufsteg. Am Ende zeigte er ein Banner mit der Aufschrift «Russia is a terrorist state» («Russland ist ein terroristischer Staat»).
Mehrere Designerinnen und Designer zeigen während der Modewoche noch bis Donnerstag ihre Entwürfe, darunter etablierte Modemacher wie Kilian Kerner und Nachwuchstalente. Auf der Gästeliste stehen unter anderem die US-Schauspielerin Kelly Rutherford («Gossip Girl») und ihre britische Kollegin Jessica Madsen («Bridgerton»). Sie werden am Dienstagabend zu der Laufstegshow von Marc Cain in Potsdam erwartet. Die Modewoche in Berlin findet zweimal pro Jahr statt, zuletzt im Februar 2024.
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