Dean will sich den Erfolg nicht zu Kopf steigen lassen
Mit ihrem zweiten Album wird Olivia Dean ihren Ruf als führende neue Stimme des Neo-Soul und Pop festigen. Wobei sie solche Superlative mit Vorsicht genießt. «Natürlich ist es schön, anerkannt zu werden, weil ich viel Herz in meine Arbeit stecke», sagt sie. «Aber ich brauche keine Labels oder den Anspruch, die Stimme von etwas zu sein. Solche Bezeichnungen können einem zu Kopf steigen.»
Davon, dass das bisher nicht passiert ist, zeugt dieses Beispiel: Darauf angesprochen, dass sie im Oktober fünfmal im New Yorker Madison Square Garden auf der Bühne steht, winkt Dean ab. «Im Vorprogramm», betont sie bescheiden. «Ich trete dort im Vorprogramm von Sabrina Carpenter auf.» Im Mai 2026 wird sie allerdings in ihrer Heimatstadt viermal die große o2-Arena füllen. Die Konzerte sind schon lange ausverkauft. Kurz darauf wird sie in Düsseldorf (11. Mai) und Berlin (12. Mai) auftreten.
«Die Leute haben bestimmt schon genug von mir», scherzt Olivia Dean. «Ich betrachte mich als Person, die auch neben der Musik und neben der Bühne ein Leben hat. Ich habe immer noch meine Schulfreunde. Ich wohne mit meiner besten Freundin zusammen. Und ehrlich gesagt, wenn ich nicht gerade arbeite, passiert bei mir auch nichts Aufregendes. Ich bin zu Hause, koche, schaue Serien oder mache Yoga.»
Von Philip Dethlefs, dpa
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