Das US-amerikanische Dance-Pop-Duo Sofi Tukker sieht sich in seinem Job mit herausfordernden Aufgaben auch abseits der Musik konfrontiert. «Die größte Herausforderung in der Musikindustrie ist, dass wir so viele Dinge tun müssen, die nichts mit Musik zu tun haben», sagte Sophie Hawley-Weld der Deutschen Presse-Agentur.
«Es gibt Zeiten, in denen wir einfach so viele andere Dinge tun. Zum Beispiel Social Media für so viele verschiedene Plattformen. Die Dinge sind nebensächlich, aber wichtig», so die 32-Jährige. Ihre Fans hält das Duo etwa bei Instagram, Tiktok, X oder Snapchat auf dem Laufenden und teilt dort neben der Musik auch einige private Schnappschüsse.«Wir müssen uns dann immer wieder auch bewusst Zeit für die Musik nehmen», so die 32-Jährige.
Seit mittlerweile zehn Jahren tritt sie mit Tucker Halpern gemeinsam als Duo auf, ihr erster selbst geschriebener Song «Drinkee» wurde direkt zum Hit und machte sie weltbekannt. Inzwischen sind die Zeiten andere. «Ich glaube, seit unseren Anfängen hat sich schon so viel in der Musikindustrie verändert. Die Art und Weise, wie die Leute Musik finden, wie sie vermarktet wird. Ich denke, man passt sich einfach an», sagte Duo-Partner Halpern.
Neues Album ohne Zukunftsangst
Angst vor der Zukunft haben beide trotz des Wandels in der Industrie aber nicht. Es sei keine gute Verwendung der Energie, sich zu viele Gedanken über die Zukunft zu machen, so Hawley-Weld. «Ich glaube, ich kann meine Energie am besten nutzen, wenn ich mich darauf konzentriere, das Beste zu tun, was wir jetzt tun können.»
Am 23. August veröffentlicht das Duo ihr drittes Album «Bread». «Es ist wirklich aufregend, dieses Album am Ende des Sommers in die Welt zu bringen. Dann werden wir es hoffentlich jedem auf der Welt zeigen können», sagte Halpern. Im November spielen Sofi Tukker dann mit neuem Album im Gepäck zwei eigene Deutschlandkonzerte in Hamburg und Berlin sowie in Köln im Vorprogramm von Kygo.
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