«Die gemeinsamen Vorlesestunden mit meinen Kindern sind noch sehr präsent und zählen zu den ganz besonders schönen Erinnerungsschätzen», so die Sängerin. «Da lag es nahe, beide Welten miteinander zu verbinden und so entstand die Idee für Mausi Maus, dieses Kinderbilderbuch und auch zu dem dazugehörigen Song.»
Natalie Portman will den Planeten schützen
Hollywood-Schauspielerin und Oscarpreisträgerin Natalie Portman («Black Swan») hat drei bekannte Fabeln umgeschrieben: «Die Schildkröte und der Hase», «Die drei kleinen Schweinchen» und «Die Stadtmaus und die Landmaus» finden sich im Sammelband «Fabeln» in einer laut Verlag zeitgenössischen Variante (Mentor Verlag, empfohlen ab fünf Jahren).
Damit will die Schauspielerin Kindern laut Verlag drei Botschaften vermitteln: Es gibt nicht den einen richtigen Weg, zu leben, es ist wichtig, den Planeten zu schützen und ein Sieg ist nicht unbedingt das, was einen Gewinner ausmacht.
Madonnas starke Mädchen
Sie auch? Na klar: «Die Englischen Rosen» des US-Superstars Madonna erreichten 2003 schnell hohe Verkaufszahlen, 30.000 Exemplare gingen laut Carl Hanser Verlag allein in Deutschland innerhalb von zwei Wochen über den Ladentisch.
Im Fokus des Buchs für Kinder von sechs bis acht Jahren steht eine Mädchenclique, die englischen Rosen, und die schöne und ausgegrenzte Binah. Eine gute Fee hilft der Gruppe, ihren Neid zu verstehen und sich zu öffnen. Laut Verlag geht es «um ein verändertes Frauenbild, wo Frauen nicht nur Prinzessinnen sind». Ein Wermutstropfen: Das Buch kann man nur noch gebraucht kaufen - genauso wie vier weitere Kindergeschichten von Madonna.
Max Mutzkes Abenteuer im Land der Träume
«Manchmal wird man zu seinem Glück ja gezwungen oder auf Ideen gebracht», sagt Sänger Max Mutzke auf die Frage, warum er eigentlich ein Kinderbuch geschrieben hat, im Interview. Eine befreundete Psychologin habe ihn animiert, die Geschichten, die er seinen vier Kindern abends erzählt, als Buch herauszubringen.
Den Hintergrund dieser selbst ausgedachten Zu-Bett-Geh-Geschichten empfinden viele Eltern nach: Mutzke war viel auf Reisen, kam oft erst abends nach Hause. «Das ist ja so ein Leben, in dem man sich fragt: Für was habe ich Kinder bekommen, wenn ich nicht zeit- und artgerecht da bin für sie?»
Abends blieb Mutzke oft nur noch Zeit fürs Ins-Bett-Bringen der Kinder – was ihm weh tat und diese nicht wollten. «Es klemmte total, denn die Kinder wollen nun natürlich wach bleiben, wenn ich dann da bin», erzählt der Sänger.