Italiens rechte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni steht wegen eines Gute-Laune-Selfies in der Kritik.
Phil Noble/PA Wire/dpa
Italiens rechte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni steht wegen eines Gute-Laune-Selfies in der Kritik.
Gute-Laune-Selfie

Meloni handelt sich mit Promi-Selfie Kritik ein

In Italien ist Hochwasser, aber die Ministerpräsidentin posiert strahlend mit einem Hollywood-Star. Das kommt bei einigen gar nicht gut an.

Italiens rechte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat sich wegen eines Gute-Laune-Selfies mit einem Hollywood-Star Kritik eingehandelt. Die 47-Jährige postete in verschiedenen sozialen Netzwerken eine Aufnahme, die sie strahlend zusammen mit dem Schauspieler Mel Gibson («Braveheart», 68) zeigt. Darunter schrieb sie als einzigen Kommentar: «Mel&Mel». 

Auf Instagram holte sich die Vorsitzende der Rechtsaußenpartei Fratelli d'Italia (Brüder Italiens) damit über 120.000 Likes. Allerdings gab es auch böse Kommentare, weil mehrere Regionen Italiens gerade sehr unter Hochwasser leiden. Ein Nutzer schrieb knapp: «Wir versinken hier im Schlamm!» An einer Sondersitzung ihres Kabinetts, die fast gleichzeitig mit der Veröffentlichung des Selfies stattfand, nahm Meloni in Rom nicht teil. 

Die Fratelli-Chefin führt seit bald zwei Jahren eine Koalition aus drei Rechtsparteien. Auf Instagram und anderen Internet-Plattformen ist sie sehr aktiv.

 

© dpa-infocom, dpa:240922-930-239877/1
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