Gesellschaft
Liam Paynes Freundin: Arbeite daran, Tod zu akzeptieren
Die US-Influencerin will mit ihrer Offenheit anderen Menschen helfen, die mit psychischen Problemen zu kämpfen haben.
Die Freundin des im vergangenen Jahr gestorbenen britischen Popstars Liam Payne spricht von Schwierigkeiten, den Tod ihres Partners zu verarbeiten. Sie kämpfe immer noch damit, «die Tatsache zu akzeptieren, dass er nicht mehr da ist», sagte die US-Influencerin Kate Cassidy unter Tränen in einer Talk-Sendung des britischen Senders ITV.
«Es ist schwer für mich, von ihm in der Vergangenheitsform zu sprechen, und wenn ich das mache, tut es beinahe ein bisschen mehr weh, weil es einfach offizieller ist», sagte sie. Manchmal falle es ihr schwer, morgens aufzustehen, gestand die 25-Jährige.
Cassidy unterstützt Initiative für psychische Gesundheit
Payne war Mitte Oktober in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires vom Balkon eines Hotelzimmers gestürzt und gestorben. Er wurde nur 31 Jahre alt. Sein Tod löste große Trauer bei seinen Fans auf der ganzen Welt aus.
Cassidy, die nur einige Tage vor Paynes Tod noch bei ihm gewesen war, unterstützt eine Initiative des Senders ITV für psychische Gesundheit. Payne sei sehr offen mit seinen Schwierigkeiten umgegangen, sagte sie. Sie glaube, dass er auch von ihr wollen würde, dass sie sich für eine größere Offenheit einsetze, so die Influencerin.
Alkohol und Kokain in großen Mengen
Paynes Tod gilt als tragischer Unfall unter Drogeneinfluss. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft halten es die Gerichtsmediziner für wahrscheinlich, dass er ohnmächtig wurde, während er versuchte, über das Balkongeländer zu klettern. Eine Autopsie wies bei ihm Alkohol und Kokain in großen Mengen nach.
Ende Februar war eine Anklage gegen einen Vertrauten des Popstars und zwei leitende Angestellte eines Hotels fallengelassen worden. Das Gericht urteilte, sie hätten keine besondere Verantwortung für Payne getragen und seien deshalb nicht zu belangen. Zwei weitere Verdächtige sind noch in Untersuchungshaft. Den beiden jungen Männern wird vorgeworfen, Payne mit Kokain versorgt zu haben. Ihnen drohen bis zu 15 Jahre Haft.
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