Joachim Król hält viel vom Auto
Schauspieler Joachim Król nutzt gern die Bahn, will das Autofahren aber nicht missen. Warum?
Schauspieler Joachim Król nutzt gern die Bahn, will das Autofahren aber nicht missen. Warum?
Schauspieler Joachim Król findet nach eigenen Angaben Fernfahrten mit dem Zug zwar grundsätzlich gut, er kann dem Auto aber viel abgewinnen. «Beim Auto kann man alles reinschmeißen und später überlegen, was man braucht», sagte der 66-Jährige der «Neuen Osnabrücker Zeitung». Bei der Bahn müsse man sich hingegen vorbereiten, auch weil sie nicht mehr so zuverlässig sei.
Bei Fernfahrten mit der Bahn sieht er aber eine deutliche Diskrepanz zwischen Theorie und Wirklichkeit. «Die Idee einer Bahnreise ist natürlich gut: Man steigt in Köln ein, packt das Laptop ein, geht im Speisewagen was Leckeres essen und steigt pünktlich in Berlin aus», sagt Król. «In der Wirklichkeit hat man leider kein Internet, kommt zu spät, und das einzige warme Getränk im Speisewagen ist das Bier.»
Das für den Nahverkehr gedachte 49-Euro-Ticket nutzt er nach eigenem Bekunden. Seit es das Ticket gebe, fahre er Bus. «Auch wenn ich das Ticket wohl nicht ausnutze.»
Der in der Ruhrgebietsstadt Herne geborene Król spielte in den 90ern Nebenrollen in Kinoerfolgen wie «Der bewegte Mann» und «Lola rennt», später wurde er einem breiteren Publikum als Frankfurter «Tatort»-Ermittler bekannt.
An diesem Donnerstag kommt «791 km» in die Kinos. Darin ist er an der Seite von Iris Berben zu sehen. Es geht um vier Reisende, die eigentlich mit dem Zug von Hamburg nach München fahren wollten, wegen eines Sturm dann aber im Taxi landen. Król spielt den zunächst wortkargen Taxifahrer, der sich mit der Reisegruppe arrangieren muss.
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