Das Marktforschungsunternehmen aus Baden-Baden ermittelt die offiziellen deutschen Charts-Platzierungen im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie. Grundlage dafür seien sowohl der Verkauf physischer Tonträger als auch Downloads und Musik-Streamings. Die Ergebnisse verraten, welcher Sound Deutschland in diesem Jahr dominiert hat:
Kamrad ist begeistert von Swifts Songwriting
Die 35-jährige Swift verteidigte mit ihrem Erfolg den Titel: Im Vorjahr hatte sie mit «The Tortured Poets Department» ebenfalls den ersten Platz errungen. «The Life of a Showgirl» sei hierzulande bislang mehr als 225.000 Mal verkauft worden, teilte GfK Entertainment mit. Mit fast 950 Millionen Abrufen sei Swift auch der meistgestreamte Star im Jahr 2025 insgesamt. Bei Spotify schaffte sie es dieses Jahr auf den zweiten Platz der weltweit meistgestreamten Musiker und Musikerinnen hinter Bad Bunny, wie der Anbieter jüngst bekanntgab.
«Es sind immer Songs auf den Alben dabei, die dir sofort im Ohr bleiben», sagte Sängerin Leony am Rande der Verleihung der 1Live-Krone vergangene Woche der Deutschen Presse-Agentur. Auch Songs für Leute, die mehr Wert auf den Text als auf die Melodie legen. Sänger Kamrad bezeichnete Swift als «beste Songwriterin unserer Zeit» und betonte: «Ich finde es Wahnsinn, wie man sie nicht nur an der Stimme erkennt, sondern am Songwriting.» DJ Alle Farben beeindruckt, wie Swift mit ihren Themen eine breite Masse anspricht: «Als Künstler der Größenordnung nahbar zu sein für Leute, ist natürlich fantastisch.»
Das Podium der Album-Jahrescharts komplettieren der Mitteilung zufolge der Longseller «From Zero» von Linkin Park, der im vergangenen Jahr schon auf dem dritten Rang lag, und der Soundtrack zur Netflix-Produktion «KPop Demon Hunters». Das beliebteste deutschsprachige Album komme von Rapper Kontra K («Augen träumen Herzen sehen») und habe es auf Platz fünf geschafft.