Caren Miosga: Spaziergänge gegen schlechte Nachrichten
Schlechte Nachrichten gehen auch an Ex-«Tagesthemen»-Moderatorin Caren Miosga nicht spurlos vorbei. Aber etwas hilft ihr, das Weltgeschehen besser zu ertragen.
Schlechte Nachrichten gehen auch an Ex-«Tagesthemen»-Moderatorin Caren Miosga nicht spurlos vorbei. Aber etwas hilft ihr, das Weltgeschehen besser zu ertragen.
Ex-«Tagesthemen»-Moderatorin Caren Miosga hat ein Rezept, um mit der Flut von Negativ-Nachrichten umzugehen: Raus an die frische Luft gehen. Auf die Frage, was ihr helfe, um die vielen schlechten Nachrichten in der Welt besser zu ertragen, sagte sie der «Augsburger Allgemeinen»:
«Dann hilft Spazierengehen, um den Kopf wieder freizubekommen. Ich verstehe es, wenn Menschen Nachrichten meiden, weil sie sagen: «Das ist alles nur noch grauenvoll.» Aber es gibt hoffentlich immer auch etwas Gutes - und sei es die Lektion, die man aus dem Grauen lernt.»
Schlechte Nachrichten gingen auch an ihr nicht spurlos vorbei, so die 54-Jährige weiter. «Ich beobachte meist wie durch eine Kamera, das schafft Distanz und schützt mich. Aber natürlich besorgt auch mich, dass Putin die Ukraine unterjochen will. Es besorgt mich der grassierende Antisemitismus. Es besorgt mich, dass bei uns nicht wenige die demokratische Staatsform für entbehrlich halten.» Umso wichtiger sei es, ins Gespräch zu kommen.
Miosga präsentiert am 21. Januar 2024 zum ersten Mal ihren neuen ARD-Polit-Talk als Nachfolgesendung von «Anne Will». Das Format heißt «Caren Miosga» und wird sonntagabends um 21.45 Uhr im Ersten ausgestrahlt. Sie konkurriert im öffentlich-rechtlichen Fernsehen im Bereich Polit-Talk mit Sandra Maischberger («maischberger») und Louis Klamroth («hart aber fair») im ARD-Gemeinschaftsprogramm Das Erste, sowie Maybrit Illner («Maybrit Illner») und Markus Lanz («Markus Lanz») im ZDF. Diese haben aber nicht den Programmplatz Sonntagabend wie Miosga.
© dpa-infocom, dpa:240108-99-527288/3
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