Annalena Baerbock ist wegen ihres neuen Jobs nach New York gezogen, Weihnachten will sie aber in ihrem niedersächsischen Heimatdorf verbringen. (Archivbild)
Kay Nietfeld/dpa
Annalena Baerbock ist wegen ihres neuen Jobs nach New York gezogen, Weihnachten will sie aber in ihrem niedersächsischen Heimatdorf verbringen. (Archivbild)
Frühere Außenministerin

Baerbock hofft auf Weihnachten im Heimatdorf bei Hannover

Seit September ist Annalena Baerbock Präsidentin der UN-Vollversammlung in New York. In einem Interview spricht die Ex-Außenministerin über ihre Pläne für die Feiertage - und über ihre größte Liebe.

New York lockt in der Weihnachtszeit viele Touristen an, doch Annalena Baerbock will die Feiertage nicht an ihrem Wohnort, sondern lieber in Deutschland verbringen. Die Präsidentin der UN-Vollversammlung sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe: «Wir müssen hier bei der UN noch den Haushalt für das nächste Jahr aufstellen, und da das angesichts der Weltlage gerade besonders schwierig ist, wurden die Verhandlungen just verlängert.»

Sie hoffe daher sehr, dass ihre Töchter nicht ohne sie fliegen, betonte die frühere Außenministerin. «Denn manche Traditionen sind mir heilig, und dazu zählt: Weihnachten in meinem Heimatdorf mit meiner trubeligen Großfamilie und vielen Kindern zu verbringen mit echten Kerzen am Tannenbaum.»

«Gebe keine Updates zu meinem Privatleben»

Baerbock wuchs in einem zu Pattensen gehörenden Dorf südlich von Hannover auf. Im November 2024 bestätigten die Grünen-Politikerin und ihr Ehemann Daniel Holefleisch ihre Trennung. 

Angesprochen auf eine mögliche neue Partnerschaft sagte die 44-Jährige: «Ich gebe grundsätzlich keine Updates zu meinem Privatleben. Aber ohne das ständige Reisen und die dauerhafte öffentliche Beobachtung als Außenministerin habe ich endlich wieder mehr ganz normale Zeit für meine größte Liebe: meine beiden Töchter.»

«Ich bin definitiv Generation "Sex in the City"»

Baerbocks Amtszeit als Präsidentin der UN-Vollversammlung läuft noch bis September 2026. Zuletzt hatte sie zwei Instagram-Videos im Stil von US-Serien veröffentlicht. Sie wolle durch solche Formate vor allem Jüngere ansprechen und das Motto der Vereinten Nationen «Better together, gemeinsam sind wir stärker» in den Mittelpunkt rücken, sagte sie den Funke-Zeitungen. Im Stil von Serien seien nur zwei von mehr als 50 Videos gewesen. 

 «Ich bin definitiv Generation "Sex in the City"», meinte die 44-Jährige. «Aber ich komme leider nach wie vor nicht dazu, Serien zu schauen.»

© dpa-infocom, dpa:251208-930-393222/1
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