Die Regisseurin Sofia Coppola stellt in ihrem neuen Film einmal mehr die Gefühle einer jungen, berühmten Frau in den Fokus. Würde sie auch gerne das Leben von Taylor Swift verfilmen? «Darüber habe ich noch nie nachgedacht», sagte die 52-Jährige auf eine entsprechende Frage der dpa. Gleichzeitig betonte die US-Amerikanerin ihre Bewunderung für die 34-jährige Musikerin. «Nun, sie ist wirklich beeindruckend», sagte sie. «All die Dinge, die sie im Moment erreicht.»
Coppola bringt am 4. Januar ihren neuen Film «Priscilla» in die deutschen Kinos. Das Drama, das später beim Streamingdienst Mubi laufen wird, erzählt von der Beziehung von Elvis Presley zu seiner Frau Priscilla. Die beiden waren von 1967 bis 1973 verheiratet. Coppolas Film basiert auf dem Buch «Elvis and Me», in dem die heute 78-Jährige über ihr Leben mit dem King of Rock'n'Roll spricht. Es geht darin öfter um Momente, in denen Priscilla ihre Bedürfnisse ignoriert sah.
«Die Meinung junger Frauen wird nicht immer als etwas angesehen, auf das man achten sollte», sagte Coppola. «Vielleicht heutzutage mehr.» Es sei ihr wichtig, in ihren Filmen einen Fokus darauf zu richten.
Die Oscar-Preisträgerin Coppola hat bereits in ihrem ersten Spielfilm «The Virgin Suicides» aus dem Jahr 1999 von den Gedanken und Erlebnissen einer Reihe junger Frauen erzählt (nach einer Romanvorlage von Jeffrey Eugenides). 2006 kam ihr Film «Marie Antoinette» über die österreichische Erzherzogin und französische Königin heraus.
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