Sein Kollege Idris Elba hingegen, der wie schon in «Sonic The Hedgehog 2» und jetzt auch in einer eigenen TV-Serie dem roten Ameisenigel Knuckles seine kernige Stimme leiht, war hingegen schon immer ein Fan, wie Elba andeutete. «Ja, ich hatte einen Sega Mega Drive und habe schon das erste "Sonic"-Game gespielt», sagte der 52-Jährige im dpa-Interview. «Und erst vor Kurzem habe ich "Sonic" auf dem iPad gespielt.»
Jim Carrey brilliert in einer Doppelrolle
Die Show stiehlt den beiden allerdings Jim Carrey, der in «Sonic The Hedgehog 3» eine Doppelrolle spielt. Ob er Grimassen macht, Sprüche klopft oder tanzt, Carrey ist einfach köstlich in dem Film. Dabei hatte er sich eigentlich schon in den Ruhestand verabschiedet. «Ich bin in erster Linie in dieses Universum zurückgekehrt, weil ich ein Genie spielen darf, was ein bisschen weit hergeholt ist», sagte Carrey dem «People»-Magazin. «Und außerdem habe ich einige Sachen gekauft und ehrlich gesagt brauchte ich das Geld.»
Die Ereignisse in «Sonic The Hedgehog 3» führen alle Beteiligten - inklusive Sonics menschliche Ersatzeltern Tom (James Marsden) und Maddi (Tika Sumpter) - nach London, wo es an der Themse zum spektakulären Showdown kommt. Ob es Sonic und seinem Team erneut gelingt, die Menschheit zu retten, ahnt das Publikum vielleicht.
Knallbunter Spaß für Gaming-Fans
Mit seiner Laufzeit von fast zwei Stunden ist das überdrehte, rasante und mit visuellen Effekten überladene Gaming-Abenteuer nicht gerade kurz. Jüngere und Gaming-begeisterte Zuschauer dürften «Sonic The Hedgehog 3» dennoch als sehr kurzweilig empfinden. Außerdem erwartet sie eine kleine Überraschung nach dem Abspann.
Nebenbei hält der knallbunte Film von Animations-Spezialist Jeff Fowler, der schon bei den ersten beiden Teilen Regie geführt hat, ein paar nett gemeinte Lektionen zu den Themen Freundschaft, Vertrauen und Rache parat. Wer allerdings bisher mit Sonic nichts am Hut hatte, wird in jeder Hinsicht überfordert.
Von Philip Dethlefs, dpa
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