Die Globe-Verleiher haben sich für 2024 ein paar Neuerungen ausgedacht. Statt der üblichen fünf Nominierten pro Sparte sind nun jeweils sechs Kandidaten im Rennen. Zudem gibt es im Filmbereich die neue Kategorie «Cinematic and Box Office Achievement» mit acht Blockbuster-Kandidaten, darunter «Barbie», «John Wick: Chapter 4» oder «Mission: Impossible - Dead Reckoning Part 1». Voraussetzung sind weltweite Einnahmen an den Kinokassen von mindestens 150 Millionen Dollar.
Das schaffte auch locker Pop-Star Taylor Swift (33), jüngst vom US-Magazin «Time» zur Person des Jahres gewählt, mit dem Hit-Konzertfilm über ihre «Eras Tour». Nun könnte sie noch Globe-Gewinnerin werden.
Auch Greta Gerwig sollte nach ihrer ersten Globe-Nominierung für Regie eine Dankesrede parat haben. In der gewöhnlich von Männern dominierten Regie-Sparte ist neben der «Barbie»-Regisseurin auch die gebürtige Südkoreanerin Celine Song mit ihrem gefeierten Debüt «Past Lives» nominiert. Sie treten gegen Bradley Cooper, Yorgos Lanthimos, Christopher Nolan und Martin Scorsese an.
Altstar Robert De Niro (80) erreichte mit seiner Bösewicht-Nebenrolle in «Killers of the Flower Moon» schon seine zehnte Globe-Nominierung - erst einmal hat er die Trophäe für «Raging Bull» vor mehr als 40 Jahren gewonnen. Die achtfache Globe-Preisträgerin Meryl Streep (74) holte nun ihre 33. Nominierung - mit einer Fernseh-Nebenrolle in der Comedy-Serie «Only Murders in the Building».
Im Gegensatz zu den Oscars honorieren die Globes auch Fernsehproduktionen. Das opulente Familiendrama «Succession» ist mit neun Nominierungen der große Favorit für die TV- und Streamingkategorien. Die Restaurantserie «The Bear» und «Only Murders in the Building» folgen mit jeweils fünf Gewinnchancen.
Rund 300 Journalisten und Journalistinnen aus aller Welt stimmen über die Preisträger ab. Die Weltkugeln sollen am 7. Januar 2024 in Beverly Hills verliehen werden. Der Sender CBS will die 81. Trophäen-Vergabe live ausstrahlen.
Von Barbara Munker
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