Der Fernverkehr werde weiter umgeleitet, hier müssten sich Fahrgäste auf längere Fahrzeiten einstellen, hieß es. Für den Regionalverkehr verwies das Unternehmen auf Ersatzbusse, die weiter im Einsatz seien. Erste S-Bahnen könnten die Riedbahn genannte Strecke dagegen ab Montag teilweise wieder befahren. Reisende sollten sich online oder über die App DB Navigator informieren, riet die Bahn.
Der Abschnitt ist ab dem Sommer für eine mehrmonatige Generalsanierung vorgesehen, dabei handelt es sich um ein bundesweites Pilotprojekt. Zuvor waren vorbereitende Arbeiten nötig, die seit 1. Januar erfolgten.
Ab diesem Montagmorgen (22. Januar) sollte die Strecke wieder freigegeben werden, bevor sie dann Mitte Juli bis Mitte Dezember für die Hauptarbeiten erneut voll gesperrt wird. Da der Fernverkehr seit 1. Januar über zwei Ausweichstrecken geführt wurde, auf denen deshalb der Regionalverkehr eingeschränkt wurde, waren die Folgen neben Hessen und Baden-Württemberg auch in Rheinland-Pfalz zu spüren.
Die Deutsche Bahn will bis 2030 wichtige Strecken «generalsanieren». Damit verbunden sind weite Umleitungen für den Zugverkehr, der danach über Jahre ungestört laufen soll. Die Riedbahn ist die erste dieser Strecken. Sie wird pro Tag von mehr als 300 Fern-, Nah- und Güterverkehrszügen befahren und gilt bisher als sehr störungsanfällig.
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