Polizei im Südwesten bekommt Datenträger-Spürhunde
Auf der Suche nach Menschen, Sprengstoff oder Drogen sind Hunde schon für die Polizei im Einsatz. Im Südwesten suchen die Spürnasen nun auch nach etwas anderem.
Auf der Suche nach Menschen, Sprengstoff oder Drogen sind Hunde schon für die Polizei im Einsatz. Im Südwesten suchen die Spürnasen nun auch nach etwas anderem.
Sechs Schäferhunde sind künftig für die Suche nach Datenträgern bei der Polizei im Südwesten im Einsatz. Innenminister Thomas Strobl (CDU) und Bernd Sorg, Polizeivizepräsident des Polizeipräsidiums Einsatz in Göppingen, stellten das Projekt am Freitag in Göppingen vor. «Die Digitalisierung verändert die Welt und natürlich auch die Verbrechenswelt», sagte Strobl. Die Hündin Kyra zeigte bei dem Termin ihr Können und erschnüffelte einen USB-Stick.
Die Spürhunde sollen unter anderem bei Ermittlungen zu Wirtschaftskriminalität, Kinderpornografie und Organisierter Kriminalität helfen. Ausgelegt ist das Projekt auf ein Jahr, nach dieser Testphase werde über eine Ausweitung entschieden, sagte Strobl. Die Spürhunde sind in den Polizeipräsidien Aalen, Karlsruhe, Konstanz, Offenburg, Reutlingen und Stuttgart im Einsatz. Bei Bedarf könne man sie aber im ganzen Land anfordern.
Allein ist das Land mit den auf Elektronik konditionierten Hunden nicht. Unter anderem in Bayern und Nordrhein-Westfalen gibt es sie bereits.
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