Trainer Frank Schmidt und der 1. FC Heidenheim wollen gegen den SC Freiburg ihr außergewöhnliches Fußball-Jahr vergolden. Er wolle noch mal daran erinnern, «was für ein unglaubliches Jahr 2023 war», sagte der Coach des Ostalb-Clubs einen Tag vor dem letzten Spiel vor der Winterpause gegen die Badener am Mittwoch (20.30 Uhr/Sky). «Es wäre eine Krönung für uns, wenn wir es noch mal schaffen, drei Punkte einzufahren.»
Im Sommer bejubelten die Heidenheimer den erstmaligen Aufstieg in die Bundesliga. Vor dem 16. Spieltag haben sie 17 Punkte auf dem Konto und sich schon ein kleines Polster auf die Abstiegsränge erarbeitet - auch dank des ersten Auswärtssiegs vergangenen Samstag in Mainz (1:0). Es sei «gigantisch, was Mannschaft und Verein geleistet haben», sagte Schmidt über die zurückliegenden Monate. Man spüre nach wie vor eine «Rieseneuphorie» in der Stadt und der Region. Die Partie gegen Freiburg sei noch mal eine «überragende Aufgabe.»
Die Breisgauer würden «zu den Top-Mannschaften in Deutschland» gehören, erklärte der 49-Jährige. Sowohl spielerisch als auch läuferisch seien sie sehr stark, so Schmidt. Dazu seien sie auch gefährlich bei Standardsituationen. Wie leidenschaftlich die Freiburger wenige Tage nach der Europa-League-Niederlage bei West Ham United (0:2) vergangenen Sonntag gegen Köln (2:0) gespielt hätten, sei «herausragend» gewesen. Es komme eine «richtig gute Mannschaft mit einem sehr guten und erfahrenen Trainer» in die Voith-Arena.
Schmidt und der Freiburger Streich sind die mit Abstand dienstältesten Trainer unter den aktuellen Bundesliga-Clubs. Schmidt steht seit mehr als 16 Jahren in Heidenheim an der Seitenlinie, Streich übernahm die SC-Profis in der Winterpause der Saison 2011/2012.
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