«Guter Trend»: KSC atmet im Abstiegskampf nach Sieg durch
Rechtzeitig zur Winterpause hat sich Zweitligist Karlsruher SC etwas Luft verschafft. Der Sieg gegen die SV Elversberg war verdient, aber auch irgendwie typisch für die Hinrunde.
Rechtzeitig zur Winterpause hat sich Zweitligist Karlsruher SC etwas Luft verschafft. Der Sieg gegen die SV Elversberg war verdient, aber auch irgendwie typisch für die Hinrunde.
Eine Woche vor Weihnachten kann der Karlsruher SC im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga erst einmal durchatmen. Die Mannschaft von Trainer Christian Eichner gewann am Sonntag in einem abwechslungsreichen Spiel verdient mit 3:2 (2:1) gegen die SV Elversberg und verbesserte sich am letzten Spieltag des Jahres auf Rang zwölf. Nach den Toren von Dzenis Burnic (6. Minute), Budu Siwsiwadse (16.) und Igor Matanovic (53.) sowie fünf Spielen in Serie ohne Niederlage beendete der KSC die Vorrunde mit vier Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz.
«Die Hauptsache ist, dass wir gewonnen haben», sagte Mittelfeldspieler Paul Nebel. Das Team habe sich nun in die Saison hinein gekämpft. «Das ist auf jeden Fall ein guter Trend.» In der Rückrunde werde man dann angreifen. Torwart Patrick Drewes erklärte, zum Jahresabschluss 21 Punkte auf dem Konto und in der Tabelle noch ein paar Plätze gutgemacht zu haben, gebe «ein gutes Gefühl für die Winterpause».
Danach gelte es, «auf dem Pedal zu bleiben», meinte Trainer Christian Eichner. Dessen Elf überzeugte gegen den Aufsteiger zwar offensiv, leistete sich in der Defensive aber mehrere grobe Fehler. Damit war die Partie auch ein Abbild fast der gesamten ersten Saisonhälfte. Elversberg, für das vor 23 654 Zuschauern im Wildpark Bayern-Leihgabe Paul Wanner (29.) und Luca Schnellbacher (63.) trafen, steht auf dem für einen Neuling starken neunten Tabellenplatz.
Der ohne die erkrankten Stammspieler Marcel Franke, Marvin Wanitzek und Kapitän Jerôme Gondorf angetretene KSC begann stark. Durch die Schwächen in der Abwehr kam Elversberg jedoch wieder ins Spiel. In der phasenweise turbulenten zweiten Halbzeit trafen beide Teams jeweils nur Aluminium.
«Es ist schon die ganze Hinrunde so, dass wir Spiele vermeintlich im Griff haben und dann durch Gegentore doch wieder ein bisschen ins Schwimmen geraten», erklärte Karlsruhes Torwart Patrick Drewes. «So war es heute im Prinzip auch.»
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