An erster Stelle lag demnach Bayern mit im Schnitt 8493 Kilowattstunden erzeugten Sonnenstroms vor Baden-Württemberg (8235) und dem Saarland (8230). Am niedrigsten war die Solar-Ausbeute einer durchschnittlichen Anlage demnach in Hamburg mit im Schnitt 7347 Kilowattstunden - vor Nordrhein-Westfalen (7401) und Brandenburg (7662).
Der durchschnittliche Stromverbrauch einer vierköpfigen Familie liegt laut Eon bei etwa 2500 Kilowattstunden im Jahr. Insofern produziert eine Solaranlage auch in weniger sonnigen Regionen weit mehr Strom als rechnerisch für den Eigenbedarf eines Haushalts notwendig.
Grundlage der Berechnungen waren die Daten des Deutschen Wetterdienstes zur Sonnenscheindauer im vergangenen Jahr. Diese Strahlungswerte rechneten die Fachleute des Unternehmens dann mit Hilfe des von der EU unterstützten Photovoltaik-Informationssystems PVGIS in Stromertragswerte um.
Die Stromerzeugung einer Solaranlage steht naturgemäß in Zusammenhang mit der Sonnenscheindauer. Insbesondere die südlichen Landesteile Bayerns sind im deutschlandweiten Vergleich relativ sonnig. 2023 schnitten aber keineswegs alle norddeutschen Regionen schlecht ab: Mecklenburg-Vorpommern lag auf Platz vier - noch deutlich vor Rheinland-Pfalz auf Rang sieben.
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