«Wir erwarten in den nächsten Wochen mindestens noch ein zweites Jungtier», berichtete die für Säugetiere zuständige Kuratorin Sandra Reichler. Im Zoo Heidelberg kommen seit Mitte der 70er regelmäßig Blessböcke zur Welt. Sie leben mit Zebras und Perlhühnern in einer Anlage.
Blessböcke verdanken ihren Namen der auffälligen sogenannten Blesse, die sich über den gesamten Nasenrücken zieht. Die Antilopenart ist nur im südlichen Afrika heimisch. Die Paarhufer ernähren sich nach Auskunft des Zoos ausschließlich von Gräsern und Kräutern. In Südafrika gab es Ende des 19. Jahrhunderts noch etwa 2000 Blessböcke, sie waren von der Ausrottung gefährdet. Durch ein Auswilderungsprogramm von Tieren aus den ansässigen Farmen und Zoos konnte der Bestand wieder stabilisiert werden, sodass inzwischen wieder über 200 000 Blessböcke im südlichen Afrika leben.
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