Ein Streifenwagen der Polizei steht mit eingeschaltetem Blaulicht auf der Straße.
Carsten Rehder/dpa
Ein Streifenwagen der Polizei steht mit eingeschaltetem Blaulicht auf der Straße.
Ermittlungen

Autopanne simuliert: Bewaffnete überfallen Geldtransporter

Mit einer vorgetäuschten Autopanne ist es vier überwiegend bewaffneten Tätern in Ludwigsburg gelungen, einen Geldtransporter zu stoppen und auszurauben. Einer von ihnen, ein älterer Mann mit Gehstock, soll die Panne fingiert haben, wie eine Polizeisprecherin am Freitag berichtete. Mit seinem als hell beschriebenen Auto habe der Mann am Donnerstagabend einen Feldweg kurz vor einer Kreuzung blockiert.

Der 24-jährige Beifahrer des privaten Geldtransportdienstes sei ausgestiegen und sofort von dem Mann und einem weiteren Täter mit einer Waffe bedroht worden. Zeitgleich kamen zwei weitere Männer mit gezogenen Waffen auf den 42-jährigen Fahrer des Transporters zu und zwangen ihn zum Aussteigen. Beide Sicherheitsdienst-Mitarbeiter mussten sich auf den Boden legen. Während die Überfallenen weiter mit Waffen bedroht wurden, luden die Täter die Beute aus dem Transporter in das helle Auto und in einen weiteren dunklen Wagen. Danach flüchteten sie.

Eine großangelegte Fahndung nach der Tat unter Einsatz eines Helikopters blieb erfolglos. Auch von den Autos der Täter fehlt jede Spur. Die Polizei sucht Zeugen. Zur Höhe der Beute konnten noch keine Angaben gemacht werden. Zu den Tätern sei lediglich bekannt, dass es sich um einen deutlich älteren Mann mit Gehstock und drei Männer mit unterschiedlicher Statur gehandelt haben soll. Einige der Täter, womöglich auch alle, sollen maskiert gewesen sein.

Der Fahrer des Geldtransporters und sein Kollege wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.

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