TIRLP Gebursthilfe
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Der Tag in Rheinland-Pfalz mit John Seegert

SPEZIAL: Geburtshilfe - Überlebt sie die nächsten 10 Jahre?

Viel Arbeit, schlechte Bezahlung: In Deutschland mangelt es an Hebammen – und das schon seit vielen Jahren! Dazu kommt, dass immer mehr Geburtskliniken schließen.

Ist die Versorgung gefährdet?

Die Folge: Hochschwangere Mütter müssen häufig lange Fahrten auf sich nehmen, um in eine Geburtsklinik zu gelangen. Wie ist die Lage aktuell? Ist die Versorgung langfristig gesichert, oder doch eher gefährdet?

In der aktuellen Folge unseres Podcasts ‚Der Tag in Rheinland-Pfalz‘ wollen wir genau dieses Thema mit euch umfangreich beleuchten. Mit dabei ist die erste Vorsitzende des Hebammenlandesverbands Rheinland-Pfalz, Ingrid Mollnar. Wie ist Deutschland, insbesondere Rheinland-Pfalz, derzeit aufgestellt?

"Also die Kreißsäle sind voll und platzen aus allen Nähten - wir sind glücklich wenn nicht noch mehr Kliniken schließen. Wir haben wenig außerklinische Geburtshilfen, die Erreichbarkeit für Geburtshilfeleistungen geht relativ weit auseinander und wir haben im Moment tatsächlich auch Probleme mit der Bereitstellung von ambulanten Hebammen-Hilfeleistungen.“

Funktioniert das System Studium?

Außerdem möchten wir gemeinsam mit Prof. Nina Knape, Leiterin des Bachelor-Studiengangs Hebammenwissenschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft in Ludwigshafen einen Blick auf die derzeitigen Ausbildungsmöglichkeiten werfen. Im September 2019 verabschiedete der Bundestag einen Gesetzentwurf, nach dem die Hebammenausbildung künftig vollständig akademisiert werden soll. Wie ist das Studium aufgebaut? Wie hoch ist die Nachfrage?

"Ich denke der Beruf der Hebamme ist sehr attraktiv und wir tun natürlich auch alles an unserem Studienstandort dafür, das wir eine attraktive akademische Qualifikation anbieten können - sowohl für die Rhein-Neckar-Region aber natürlich auch insbesondere für ganz Rheinland-Pfalz."
Folge 0 | 14.04.2023 | 51:54

Liegt die Geburtshilfe bald am Boden?

Viel Arbeit, eine enorme Verantwortung und schlechte Bezahlung: In Deutschland mangelt es an Hebammen – und das schon seit vielen Jahren! Dazu kommt, dass immer mehr Geburtskliniken schließen. Die Folge: Hochschwangere Mütter müssen häufig lange Fahrten auf sich nehmen, um in eine Geburtsklinik zu gelangen. Wie ist die Lage aktuell? Ist die Versorgung langfristig gesichert, oder doch eher gefährdet?