Neue Streiks? Verhandlungen zwischen GDL und Bahn geplatzt
Die Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) und der Deutschen Bahn sind erneut gescheitert. Drohen den Pendlern im März erneute Streiks?
Die Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) und der Deutschen Bahn sind erneut gescheitert. Drohen den Pendlern im März erneute Streiks?
Die Tarif-Verhandlungen zwischen der GDL und der Deutschen Bahn sind abermals gescheitert. Trotz geplanter Diskussionen bis kommenden Sonntag habe die Gewerkschaft die Gespräche am Donnerstag verlassen, teilte die Deutsche Bahn mit.
Einer der größten Streitpunkte sei laut Medienberichten wohl die Arbeitszeit. Während die GDL eine unternehmensweite Einführung einer 35-Stunden-Woche (derzeit 38 Stunden) fordert, schließe die Bahn dies aus. Ein Gegenvorschlag mit "weitreichenden Zugeständnissen", wie es in einer offiziellen Mitteilung der DB heißt, fand keinen Anklang bei der GDL.
Für Pendler heißt das: Es drohen neue Streiks! Und das bereits ab kommenden Montag. DB-Personalvorstand Martin Seiler sagte: "Es ist unfassbar, dass die Lokführergewerkschaft trotzdem vom Tisch aufsteht und damit für die Kunden weitere Streiks drohen." Mario Rieß, stellvertretender Vorsitzender der GDL konterte gegenüber dem Spiegel: "Die Bahn stellt sich dar, als würde sie verhandeln wollen – dabei ist sie nicht ansatzweise bereit, die entscheidenden Themen zu einem Ergebnis zu führen. Das Durchstechen dieses Ergebnisses durch die Bahn ist entgegen den Absprachen, die wir mit der Bahn getroffen haben – und ein weiteres Zeichen für die Arbeitsweise des Staatskonzerns."
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