Nach einer umstrittenen Äußerung über Paralympics-Athleten hielt Luke Mockridge bei einer Inklusions-Gala die Laudatio für Janis McDavid der die Begegnung als wichtigen Schritt zur Annäherung sieht.
Nach einer kontroversen Äußerung im vergangenen Jahr, bei der Luke Mockridge in einem Podcast über paralympische Athleten spottete, sorgte der Comedian nun mit einem überraschenden Auftritt für Aufsehen. Bei einer Gala in Bad Nauheim hielt Mockridge die Laudatio für Janis McDavid, einen Ausnahmeathleten und Motivationsredner, der ohne Arme und Beine geboren wurde und mit dem Inklusionspreis ausgezeichnet wurde.
Die Entscheidung, Mockridge einzuladen, stieß zunächst auf Kritik – auch bei McDavid selbst. Dieser nannte die Wahl „völlig absurd“, da er sich damals deutlich gegen die Podcast-Aussagen positioniert hatte. Dennoch entschied sich McDavid, an der Veranstaltung teilzunehmen. Auf Instagram erklärte er: „Solche Gesten der Begegnung sind notwendig, um eine wirklich inklusive Gesellschaft zu fördern.“ Die Gala sah er als Möglichkeit, Brücken zu bauen, statt zu spalten.
Die Veranstalter verteidigten Mockridges Rolle: „Inklusion bedeutet Annäherung, nicht Spaltung.“ Oliver Pocher, ein Freund von Mockridge und Unterstützer der Gala, brachte ihn zurück auf die Bühne, um ein Zeichen zu setzen.
Mockridges Auftritt und die Preisverleihung wurden mit viel Applaus gewürdigt, auch wenn die Reaktionen geteilt blieben. Der Comedian selbst äußerte sich mit den Worten: „Absurd kann oft gut sein. Ich weiß, wofür ich stehe.“
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