Rapsfelder
Rapsfelder
Bauernverband

Bis zu 10.000 Strafe für Selfies in Raps-Feld

So ein strahlend gelbes Feld ist ein richtiger Blickfang. Viele wollen das in den sozialen Medien mit ihren Freunden und Follower teilen. Bauernverbände warnen allerdings vor dem Betreten der Felder.

Durch „Hobbyfotografen“ werden die Felder, die landwirtschaftlich genutzt werden, oft zertreten. Dadurch entstehen Einbußen bei der Ernte. Der Verband erinnert: „Auf den Feldern und Weiden werden jedoch hochwertige Nahrungs- und Futtermittel für uns alle erzeugt.“

Vielen ist nicht bewusst, dass ein gesetzliches Betretungsverbot von März bis November gilt. Das gilt auch für Flächen, die nicht eingezäunt sind. Wer sich nicht daran hält, muss mit Strafen rechnen. Laut „Agrarheute.com“ könnte ein Selfie im Rapsfeld sogar bis zu 10.000 Euro kosten. Dabei handelt es nur um die reine Ordnungswidrigkeit. Ist ein Teil der Ernte zerstört, kann der Landwirt Anzeige erstatten. Aber auch für Picknickmüll in Feldern gibt es hohe Strafen. Auch hier drohen 10.000 Euro Bußgeld. Für Hundekot im Feld muss nicht so tief in die Tasche gegriffen werden. Trotzdem müssen 50 Euro gezahlt werden.

Wer trotzdem ein schönes Foto machen möchte, kann sich einfach vor oder neben das Feld stellen.