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Nordrhein-Westfalen: Dortmund

Mordplan gegen Lehrer: Schüler wollten wohl neuen Anlauf starten

Nachdem ein mutmaßlicher Mordkomplott gegen einen Lehrer gescheitert war, sollen drei Schüler einen weiteren Anlauf geplant haben. Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, habe das die Auswertung der Handykommunikation der tatverdächtigen Jugendlichen gezeigt.

Lehrer in Hinterhalt gelockt

Seit inzwischen über einer Woche ermittelt die Polizei nun gegen drei Jugendliche, die die Ermordung ihres Lehrers geplant haben sollen. Wie die dpa meldet, sei "Unzufriedenheit über die Benotung" Anlass für einen 16- und einen 17-jährigen Schüler, sowie deren 18 Jahre alten Bekannten, gewesen, den Lehrer gewaltsam loswerden zu wollen.

Zusammen soll das Trio den Pädagogen vor eineinhalb Wochen in einen Hinterhalt gelockt haben, um ihn zu erschlagen. Die Hämmer, die sie zu diesem Zweck bei sich hatten, kamen jedoch nicht zum Einsatz - möglicherweise weil der Lehrer Verdacht geschöpft hatte.

Belege für weitere Straftaten

"Es scheint Bestrebungen gegeben zu haben, noch einmal gewaltsam auf den Lehrer einzuwirken", erklärte Staatsanwalt Giesenregen laut der Deutschen Presse-Agentur. Wieder soll der 16-jährige dabei tonangebend gewesen sein. Außerdem hätte die Polizei Belege für weitere Straftaten (darunter Sachbeschädigungen und Brandstiftungen) - durch die Handyauswertung erhalten.

Durch den Hinweis eines weiteren Schülers war das erste Vorhaben aufgeflogen. Die beiden älteren Tatverdächtigen hatten gestanden, während der 16-jährige die Vorwürfe zunächst bestritten hatte.

Quelle: dpa