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Nordrhein-Westfalen: Hemer

"Mietnomadin" lässt tote Hunde in Wohnung zurück

Bewohner eines Mehrfamilienhauses informierten gestern am Vormittag Rettungskräfte über starken Gestank im Hausflur.

Hund offenbar mit Spaten getötet

Um der Ursache auf den Grund zu gehen, verschafften sich Polizei und Feuerwehr Zutritt zu der Wohnung, aus der der Geruch drang. Hierin wurden zwei tote Hunde gefunden, die wahrscheinlich bereits seit mehreren Wochen in den Räumlichkeiten lagen.

Die Geruchsbelästigung konnte daher auf die bereits eingesetzte Verwesung zurückgeführt werden. Wohnung und Hunde befanden sich in einem stark verdreckten und verwahrlosten Zustand. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde einer der Vierbeiner mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einem Spaten getötet. Wie das zweite Tier zu Tode kam, ist noch nicht abschließend geklärt. Es befand sich zum Zeitpunkt des Auffindens eingesperrt in einem Käfig.

Wohnung von "Mietnomadin" bewohnt

Die Wohnung wurde zuletzt durch eine 38-jährige Frau mit zwei Kindern bewohnt. Hierbei soll es sich um eine sogenannte "Mietnomadin" gehandelt haben. Gegen die ehemalige Bewohnerin ermittelt die Polizei nun wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.

Der aktuelle Aufenthaltsort der Frau ist nicht bekannt. Ordnungsamt und Veterinäramt wurden über den Vorfall in Kenntnis gesetzt.

Quelle: Polizei