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USA: Washington

US-Regierung will Zahl ziviler Opfer bei Angriffen nicht mehr nennen

Die US-Regierung will die Zahl ziviler Opfer bei Luftangriffen auf Terroristen außerhalb von Kriegsgebieten künftig nicht mehr veröffentlichen.

Präsident Trump hob eine Anordnung seines demokratischen Vorgängers Obama auf, wonach die Regierung die Zahl jedes Jahr bis zum 1. Mai vorlegen musste. Ein Grund dafür wurde nicht genannt. Schon im vergangenen Jahr hatte Trumps Regierung die Frist verstreichen lassen, ohne einen Bericht zu veröffentlichen. Parallel dazu ist das Pentagon aber verpflichtet, dem Kongress jedes Jahr eine Übersicht über die zivilen Todesopfer zu geben. Die USA fliegen Luftangriffe in Syrien und Afghanistan, aber auch im Jemen und in Pakistan.

(Quelle: dpa)