Diebin zieht erneut in Apotheke blank
Achtung, blanker Hintern! Eine oder zwei Trickdiebinnen haben erneut versucht, ihre Opfer mit heruntergezogener Hose zu schockieren und abzulenken.
Achtung, blanker Hintern! Eine oder zwei Trickdiebinnen haben erneut versucht, ihre Opfer mit heruntergezogener Hose zu schockieren und abzulenken.
Am Freitag um 11.15 Uhr, betrat eine Frau eine Apotheke in Hemer und legte wortlos eine Kleinigkeit aus dem Regal auf den Tresen und zahlte. Darauf drehte sie sich um und gab wieder wortlos zu verstehen, dass sie einen Juckreiz am Gesäß verspüre. Der Angestellte ging los und holte ein geeignetes Präparat. Bei seiner Rückkehr fand er die Frau im hinteren Bereich der Apotheke vor. Mehrfach ließ sie ihre Hose herunter und zeigte ihr nacktes Gesäß. Der Mitarbeiter warf die Frau daraufhin aus dem Geschäft. Erst später fiel ihm auf, dass aus seinem Privatportemonnaie Bargeld fehlte.
Am selben Tag kurz vor 13 Uhr hat in Iserlohn eine Frau mit Kopftuch und Mundschutz in einer Praxis ebenfalls unten herum blank gezogen. Mitarbeiter überraschten sie, wie sie in einem privaten Nebenraum Gegenstände durchwühlte. Auf Ansprache hin flüchtete sie. Eine Angestellte versuchte sie festzuhalten und entriss ihr dabei die Handtasche. Die Unbekannte verlor im Flur ihre Schuhe und lief barfuß weiter in Richtung Ellebrecht-Kreuzung. Dabei zog sie auf der Straße ihre Hose herunter und präsentierte der Verfolgerin ihr nacktes Gesäß.
Eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung verlief ohne Erfolg. Die Polizei stellte die verlorenen Schuhe und die entrissene rosafarbene Handtasche sicher. In der steckten zwar keine Papiere, dafür allerdings mehrere Hundert Euro Bargeld. Die Mitarbeiterin verletzte sich bei dem Gerangel mit der Diebin leicht an der Hand.
Die Täterinnenbeschreibung stimmt nicht ganz mit dem ersten Fall in Hemer überein.
Die Beschreibungen passen dennoch zu ähnlichen Vorfällen am Montag vor einer Woche und Freitag, 8. Mai, in Iserlohner Apotheken. Bei diesen Vorfällen fiel den Zeugen noch die dicke Brille der Frau auf.
Quelle: Polizei