Der ehemalige Mitarbeiter von "Cambridge Analytica", Christopher Wylie, sagte mehreren Zeitungen, dass die Firma eine ausschlaggebende Rolle gespielt habe. Die Kampange um Boris Johnson für den EU-Austritt habe ihr damals über Umwege rund 700.000 Euro für Datenanalysen und gezielte Werbung gezahlt. Dies könne den Ausschlag gegeben haben - immerhin hätte das Pro-Brexit-Lager nur mit zwei Prozentpunkten Abstand gewonnen.
"Cambridge Analytica" soll auch die Daten von mehr als 50 Millionen Facebook-Nutzern abgefischt haben, um den US-Wahlkampf zu beeinflussen. Grünen-Politiker wollen Vertreter von Facebook und "Cambridge Analytica" deshalb zu einer Anhörung im EU-Parlament einladen.
Quelle: dpa