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Nordrhein-Westfalen: Münster

Polizei findet Teile für mögliche Sprengfalle

In der Wohnung des Amokfahrers von Münster haben nach "Spiegel"-Informationen Ermittler Teile für eine mögliche Sprengfalle gefunden.

Nach Angaben der Polizei war die Konstruktion an der Tür aber noch weit davon entfernt, Menschen zu töten oder Schaden anzurichten. Jens R. war am 7. April mit einem Campingbus in der Innenstadt von Münster in eine Menschenmenge gerast, dabei waren zwei Menschen getötet und über 20 verletzt worden. Nach der Fahrt hatte er sich selbst erschossen.

Bereits zwei Tage nach der Amokfahrt hatte die Polizei über beunruhigene Funde informiert. In der Wohnung des Münsteraners waren mehrere Behälter mit Benzin und anderen Flüssigkeiten sowie ein über einen Balken gelegtes Hanfseil mit Henkersknoten. In dem Campingbus fand die Polizei zwei Kilogramm mit explosiven Böllern und Zünddrähte.

Quelle: dpa, Spiegel