Was passiert jetzt eigentlich mit den Nazi-Pferden?
Die Polizei und das THW haben Hitlers "Schreitende Pferde" abtransportiert und an einen geheimen Ort gebracht...
Die Polizei und das THW haben Hitlers "Schreitende Pferde" abtransportiert und an einen geheimen Ort gebracht...
Hitler-Pferde an geheimen Ort gebracht!
Was passiert jetzt mit den Pferden?
Die insgesamt neun Skulpturen und Reliefs aus der Halle in Bad Dürkheim haben ein Gesamtgewicht von knapp 100 Tonnen. Derzeit wird noch untersucht, wem die Thorak-Pferde gehören?
Das Amt für Vermögensfragen hat bereits Besitzansprüche für den Bund angemeldet. Bildhauers Josef Thorak und seine Frau Hilda Lubowksi haben einen Sohn, der allerdings seit Kriegsende als verschollen gilt. Als direkter Nachfahre hätte er Anspruch auf die Kunstwerke seines Vaters. Medienberichten zufolge, soll der Bad Dürkheimer Unternehmer, bei dem die Nazi-Kunst gefunden wurde, die Kunstwerke legal erworben haben.
Nachdem die Untersuchungen abgeschlossen sind, sollen die Kunstwerke, laut Kulturstaatsminsterin Monika Grütters (CDU). einem Museum übergeben werden, um sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Gestern Abend haben die verantwortlichen Ermittler zusammen mit dem Technischen Hilfswerk die in Bad Dürkheim gefundenen Hitler-Pferde an einen geheimen Ort bringen lassen. Die tonnenschweren, lebensgroßen "Schreitenden-Pferde" des Bildhauers Josef Thorak galten seit 1989 als verschwunden und wurden am Mittwoch bei einer Razzia in der Lagerhalle eines Bad Dürkheimer Unternehmers gefunden. Besagte Halle ist das Lager eines Hehlerrings, bestätigte ein Sprecher des Landeskriminalamtes Berlin.
Auf die Schliche kamen die Ermittler den Hehlern, weil einige der Skulpturen seit etwa zwei Jahren auf dem grauen Kunstmarkt angeboten werden. Der Wert der Thorak-Skulpturen kann sich sehen lassen: Die Bronze-Pferde wurden auf dem Schwarzmarkt in den vergangenen Jahren für Preise zwischen 1,5 Millionen und vier Millionen Euro angeboten. Allein der Materialwert der Bronze liegt heute bei mehreren 100 000 Euro.
RPR1. Live-Reporter John Seegert:
Also das hat fast was vom legendären „Bernsteinzimmer“:
[media:/media;files/mp3/7/133547.mp3;width=169,height=27,player=1,image=normal]
Und es bleiben eine Menge Fragen offen
[media:/media;files/mp3/8/133548.mp3;width=169,height=27,player=1,image=normal]