An diesem Wochenende haben sich zwei tragische Unfälle ereignet: Eine Wanderin stürzt vom Felsen auf Rügen, eine andere Frau rutscht auf glattem Wanderweg in Bayern aus und fällt 70 Meter in die Tiefe.
Zwei Frauen sind beim Wandern am Wochenende tödlich verunglückt. Eine 21-jährige Frau aus Hamburg war am Samstag im Nationpark Jasmund an einem Kreidefelsen der Ostseeinsel ins Straucheln geraten. Sie fiel 60 Meter tief und starb. Die Frau wagte sich nach ersten Erkenntnissen der Polizei zu nah an eine Felskante – wahrscheinlich zum Fotografieren. Sie verlor daraufhin das Gleichgewicht und stürzte. Ihr 22-jähriger Mann musste den Unfall mit ansehen und erlitt einen Schock.
In Bayern ereignete sich ein weiterer Unfall: Eine 53-jährige Münchnerin war von St. Bartholomä in Richtung Futensee unterwegs, als sie abrutschte und etwa 70 bis 80 Meter tief in den Königssee stürzte. Wie Ermittlungen ergaben, hatte die Frau den gekennzeichneten Weg verlassen, um die Strecke abzukürzen. Auf dem mit Schnee und Laub bedeckten Boden, verlor die Wanderin dann schließlich den Halt. Spaziergänger verfolgten den Unfall und verständigten sofort die Rettungskräfte. Die Frau konnte nur noch leblos geborgen werden.
Quelle: dpa