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SPD mit herbem Verlust in Schleswig-Holstein

Nach der Niederlage der Sozialdemokraten bei der Landtagswahl in Schleswig-Holsteins hat sich Landeschef Ralf Stegner zurückhaltend über die politische Zukunft des Ministerpräsidenten Torsten Albig geäußert.

Auf die Frage nach dessen Zukunft sagte er, das müsse in Ruhe analysiert werden. Da würden jetzt nicht öffentlich Noten verteilt an einzelne Beteiligte.

Die SPD-Wahlkämpfer hätten im Norden vom neuen Bundesvorsitzenden Martin Schulz profitiert. Auch an zu wenig Einsatz im Wahlkampf habe die Niederlage nicht gelegen. Vielmehr habe die SPD «einen Bruch» in den letzten 14 Tagen vor der Wahl gehabt.

Laut vorläufigem amtlichen Endergebnis kam die CDU am Sonntag auf 32,0 Prozent. Die SPD erhielt 27,2 Prozent, gefolgt von Grünen mit 12,9 und der FDP mit 11,5 Prozent. Die bisherige Koalition von SPD,

Grünen und SSW verlor damit ihre Mehrheit.

Der Wahlgewinner - CDU.Spitzenkandidat Günther - strebt eine Jamaika-Koalition mit FDP und Grünen an.

Quelle: dpa