Sprengsätze im Haus des mutmaßlichen Las Vegas-Schützen gefunden
Im Haus des mutmaßlichen Todesschützen von Las Vegas haben Ermittler mehrere Waffen und Sprengsätze egfunden. Hier gibt es weitere Informationen.
Im Haus des mutmaßlichen Todesschützen von Las Vegas haben Ermittler mehrere Waffen und Sprengsätze egfunden. Hier gibt es weitere Informationen.
Es seien 18 Handfeuerwaffen, mehrere Tausend Schuss Munition und Sprengsätze gefunden worden, teilte Bezirkssheriff Joseph Lombardo am Montagnachmittag (Ortszeit) mit. In dem Auto des Verdächtigen wurden mehrere Pfund Ammoniumnitrat gefunden, das zur Herstellung von Sprengsätzen verwendet werden kann.
Zuvor waren nach Medienberichten in dem Hotelzimmer, aus dem der laut Polizei als 64-jähriger Rentner Stephen Paddock identifizierte Täter auf die Besucher eines Konzerts gefeuert hatte, bis zu 19 Schusswaffen entdeckt worden.
Außerdem korrigierte Lombardo die Zahl der Opfer noch einmal nach oben: 59 Menschen seien gestorben, 527 verletzt worden. Manche von ihnen hätten Schusswunden erlitten, andere verletzten sich auf der Flucht vor dem Angriff.
Nach den Todesschüssen von Las Vegas ist eine Diskussion über schärfere Waffengesetze nach Darstellung des Weißen Haues verfrüht. «Es wäre voreilig, politische Maßnahmen zu diskutieren, solange wir nicht vollständig wissen, was gestern Abend passiert ist», sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders, am Montag.
Präsident Donald Trump habe aber mehrmals deutlich gemacht, dass er ein Befürworter des zweiten Verfassungszusatzes sei. Dort ist das grundsätzliche Recht auf den Besitz von Schusswaffen für US-Bürger festgeschrieben.
Quelle: dpa