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Ermittlungen gegen Soldaten nach dubioser Party

Die Bundeswehr hat vier deutsche Soldaten der Nato-Mission in Litauen nach einem schweren Fehlverhalten abgezogen.

Ermittlungen hätten den Anfangsverdacht auf Straftaten wie sexuelle Nötigung, Beleidigung, womöglich auch mit rassistischem Hintergrund, und Nötigung sowie auf extremistische Verhaltensweisen ergeben, teilte das Verteidigungsministerium den Obleuten im Bundestag mit.

Betroffen sind demnach zehn Soldaten.

Zuerst hatte der «Spiegel» berichtet. Nach einer exzessiven Party liefen demnach gegen mehrere Soldaten Ermittlungen. Dabei sollen in einem Hotel Ende April rechtsradikale und antisemitische Lieder gesungen worden und ein mutmaßlicher sexueller Übergriff gefilmt worden sein.

Die Mission «Enhanced Forward Presence» in Litauen ist Teil der Nato-Abschreckung gegenüber Russland.

Quelle: dpa