Verurteilte Tierquälerin von Pferd zu Tode getreten
Die mehrfach wegen tierquälerischer Ausbildungsmethoden verurteilte Christine Wels wurde von einem Pferd getreten und so schwer getroffen, dass sie nicht überlebt hat.
Die mehrfach wegen tierquälerischer Ausbildungsmethoden verurteilte Christine Wels wurde von einem Pferd getreten und so schwer getroffen, dass sie nicht überlebt hat.
Die mehrfach wegen tierquälerischer Ausbildungsmethoden verurteilte einstige Weltcupfinalistin Christine Wels wurde von ihrem Pferd getreten und so schwer getroffen, dass sie nicht überlebt hat.
Der breiten Öffentlichkeit wurde das "Opfer" bekannt, nachdem Videos von ihr veröffentlicht wurden, die ein Kamerateam mit versteckter Kamera gedreht hatte. In den Aufnahmen, die später zu einer Verurteilung führten, schlug sie innerhalb einer halben Stunde bis zu 450 Mal auf ein Pferd ein. Das Tier war dabei eng angebunden und hatte keine Möglichkeit zu entkommen.
Wels selbst zeigte sich nie einsichtig.
"Wer das Tierquälerei nennt, der versteht nichts von Hochleistungssport"
Experten und zugezogene Tierärzte nannten ihr Verhalten einen Fall von "von sinnloser Pferdetraktiererei". Wels wurde daher 2008 wegen Tierquälerei in mehreren Fällen verurteilt. Die Richter verhängten ein Jahr und neun Monate Haft auf Bewährung sowie ein umfassendes Tierhaltungsverbot. Außerdem wurde ihr untersagt, berufsmäßig mit Pferden umzugehen.
Jedoch war sie auch danach in verschiedenen Ställen in Norddeutschland, Dänemark und im Rheinland negativ aufgefallen.
Zuletzt hatte sie die Pferde ihrer Kunden, da sie selbst keine Tier mehr halten durfte, in einem Stall in der Nähe von Bonn untergebracht, wo sie erneut von einer engagierten Tierärztin angezeigt wurde. Diese Tierärztin fotografierte mehrere offene Flanken und bereits vernarbte Striemen auf der Hinterhand der Pferde.
Bei dem tödlichen Unfall selbst hatte Wels mit dem betroffene Pferd vom Boden aus gearbeitet. Dieses sei dann wohl gestiegen, was jedoch genau danach geschah sei unklar. Augenzeugen sagten, sie hätten nur einen kurzen Moment nicht hingesehen und im nächsten Augenblick soll Wels bereits mit schweren Verletzungen am Boden gelegen haben.
Laufende Anzeigen gegen die Dressurreiterin wurden zurückgezogen, nachdem bekannt wurde, dass sie den Unfall nicht überlebt hatte.
Dennoch herrscht großes Unverständnis darüber, wieso die Methoden dieser Frau nicht schon viel früher auf Turnieren aufgedeckt werden konnten.