Verletzte Urlauber verweigern Erste Hilfe
Glück im Unglück hatten zwei Urlauber aus Bayern, als sich ihr Wohnwagengespann nach einen Überholmanöver auf der Rhönautobahn überschlug...
Glück im Unglück hatten zwei Urlauber aus Bayern, als sich ihr Wohnwagengespann nach einen Überholmanöver auf der Rhönautobahn überschlug...
"Rettet erst die Hunde"
Bei einem Verkehrsunfall verletzte Urlauber
verweigern Erste Hilfe
Glück im Unglück hatten zwei Urlauber aus Bayern, als sich ihr Wohnwagengespann nach einen Überholmanöver auf der Rhönautobahn überschlug. Zwar waren Auto und Wohnwagen Totalschaden, aber beiden Insassen wurden nur leicht verletzt. Erwähnenswert war allerdings die Leistung des Abschleppunternehmens.
Gewagtes Überholmanöver
Gegen 18.00 Uhr befuhr ein Ehepaar aus dem Kreis Eichstätt (Bayern) die A7 in nördlicher Richtung. Kurz vor Uttrichshausen wollte die 51 Jahre alte Fahrerin einen Lkw überholen. Während des Überholvorganges schaukelte sich der 18 Jahre alte Wohnwagen auf, so dass er gegen die Leitplanke stieß. Dies reichte aus, dass das Wohnwagengespann ins Schleudern geriet. Quer über die zweispurige Rhönautobahn wurde die Fahrt im angrenzenden Straßengraben gestoppt.
überschlug sich
Der Wohnwagen schleuderte den Suzuki Jeep herum, bis er schließlich von der Anhängekupplung abriss und sich über schlug. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Da die 51 Jährige und ihr 63 Jahre alter Mann auf dem Weg in den Urlaub waren, waren Pkw und Wohnwagen entsprechend beladen. Das beauftrage Abschleppunternehmen aus Bad Brückenau musste gleich mit drei Fahrzeugen anrücken, da Koffer, Kisten und persönlichen Gegenstände überall umher flogen.
Rettet erst die Hunde, dann uns!
Einen schöne Geschichte ist im Unglücksfall der Bayern doch zu erzählen: Das Ehepaar wollte sich zunächst nicht ärztlich versorgen lassen, da sie zwei kleine Hunde dabei hatte, die wohl nach dem Unfall auch unter Schock standen. Allerdings waren sie auf dem Rücksitz des Autos vorschriftsmäßig angeschnallt, so dass sie offenbar nicht schlimmer verletzt waren. Erst die Beamten der Autobahnpolizei Petersberg - selbst Tierhalter- konnten sie überzeugen, dass ihre Lieblinge bei ihnen gut aufgehoben sind. Dann kam das Abschleppunternehmen aus Bad Brückenau. Der Juniorchef hatte bereits mit seinem heimischen Tierarzt telefoniert und wollte ihn gleich mitbringen. Dieser war aber auch im Urlaub. Letztlich wurden ein Abschleppfahrzeug abgekoppelt, die beiden Hunde in Decken gepackt und nach Fulda in einen Tierklinik zur Untersuchung gebracht. Ein "Rund-um-Service" der nicht selbstverständlich ist.
Insgesamt entstand rund 15000.- Euro Sachschaden. Die beiden bayrischen Urlauber wurden mit Rettungswagen in ein Fuldaer Krankenhaus gebracht.
Zu Verkehrsbehinderung kam es im nachmittaglichen Urlaubsverkehr nicht