Kesselheimer Ehepaar feiert Eiserne Hochzeit
Verheiratet seit 65 Jahren
Therese und Anton kennen sich seit ihrer Schulzeit. Eine zauberhafte Liebesgeschichte, die sich so wohl jeder wünscht.
(von li. nach re.: Kesselheimer Ortsvorsteher Herbert Dott, Mitte: Anton und Therese Schmitz, rechts: Koblenzer Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes-Rosenstein)
bereits in der Schulzeit...
Eine solche Liebes- und Lebensgeschichte wünscht sich doch jeder: Erst kürzlich feierten Therese und Anton Schmitz aus Kesselheim ihre Eiserne Hochzeit. Sage und schreibe 65 Jahre sind Therese und Anton nun schon verheiratet. Eine unglaublich lange Zeit, fast ihr gesamte Leben sind die Beiden schon zusammen. Gemeinsam mit ihren drei Kindern samt Anhang feierten die Eheleute Schmitz ihre Ehrentag. Das rüstige Pärchen freute sich über die Glückwünsche der Koblenzer Bürgermeisterin und des Kesselheimer Ortsvorstehers.
Geboren wurden die Schmitz beide 1929. Ihre Wege kreuzten sich bereits in der Schule. Die gesamte Schul- und Jugendzeit verloren sich die Beiden nicht aus den Augen. Irgendetwas schien sie magisch anzuziehen. Damals gingen Therese und Anton noch nicht davon aus, dass der jeweils andere ihr Lebensmensch sein wird. Doch so sollte es kommen. 1950, mit gerade einmal 21 Jahren, gaben sich die Beiden das Jawort. Das ist nun mehr als 65 Jahre her.
Bodenständig und fleißig
Therese entstammt der Familie Schrauth, die bis Mitte der 60-er Jahre eine eigene Metzgerei in Kesselheim betrieben hat. Anton Schmitz ist gelernter Maurer und war in den ersten Nachkriegsjahren bei der Kesselheimer Bauunternehmung Schäfer + Kreuter beschäftigt.
Den Kesselheimern dürfte die Familie Schmitz aber eher als Gastronomen bekannt sein. Von 1960 bis 1965 betrieben sie das Gasthaus Rheintal ("die Bud"). Von 1965 bis 1972 das Casino des Bürgervereins.
Die Schmitz sind absolute Dinosaurier
unter den rheinland-pfälzischen Paaren
Die Geschichte der Schmitz aus Kesselheim ist sicher für viele ein absoluter Traum. Immerhin ist eine Ehe oder lange Beziehung alles andere als Zuckerschlecken. Ganz im Gegenteil. Es ist ein stetiges "an sich arbeiten" und "miteinander wachsen, ohne sich zu verlieren". Durststrecken sind da vorprogrammiert. Doch viele Paare geben viel zu schnell auf und schmeißen hin. Die Zahlen liefern den Beweis: