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Hessen: Rüsselsheim

Opel-Chef will Nachlass

Der Autohersteller Opel verlangt weitere Gehaltszugeständnisse der rund 19.000 Beschäftigten in Deutschland.

Er habe die IG Metall gebeten, die im April anstehende Tariferhöhung für die Zeit der Sanierungsverhandlungen auszusetzen, bestätigte Opel-Chef Michael Lohscheller. Die Arbeitnehmervertreter lehnen das strikt ab. Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Wolfgang Schäfer-Klug hatte schon vor Wochen erklärt, dass die mit dem alten Eigentümer General Motors getroffenen Verträge von PSA übernommen worden und einzuhalten seien. 

Die PSA-Tochter Opel hatte in den vergangenen Wochen mehrfach Investitionsentscheidungen für Opel-Werke außerhalb Deutschlands bekanntgegeben, die mit Zugeständnissen der nationalen Gewerkschaften verbunden waren. Für die deutschen Standorte Rüsselsheim, Eisenach und Kaiserslautern steht eine grundsätzliche Vereinbarung mit den Arbeitnehmern noch aus. 

Quelle: dpa