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So kannst Du deine Daten schützen

Verbraucherzentrale warnt vor Windows 10

Nachdem die Euphorie so langsam verfliegt, warnt nun die Verbraucherzentrale in Rheinland-Pfalz vor dem neuen Betriebssystem...

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So kannst Du deine Daten schützen

Verbraucherzentrale warnt vor Windows 10

Seit einigen Tagen ist Windows 10 nun auf dem Markt. Nachdem die Euphorie so langsam verfliegt, warnt nun die Verbraucherzentrale in Rheinland-Pfalz vor dem neuen Betriebssystem: Microsoft sammelt sensible Daten. Wir zeigen Euch, wie ihr Eure Daten schützen könnt.

Verbraucherzentrale warnt: Windows 10 wird zur Datenfalle

Nach dem enttäuschenden Windows 8 will das Unternehmen mit seinem neuen Update einen großen Sprung nach vorne machen. Auch wenn viele Nutzer jetzt schon mit den neuen Funktionen zufrieden sind, so gibt es jetzt auch negative Äußerungen von offizieller Stelle. Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz warnt in einer aktuellen Pressemitteilung vor dem neuen System. Bei Windows 10 handelt es sich in deren Augen um „Überwachung bis zum letzten Klick“ und „eine Art private Abhöranlage“. Das System sei zwar für die Nutzer von Windows 7 oder 8 kostenlos, man bezahle jedoch mit seinen privaten Daten.

„Eine Art private Abhöranlage“

„Microsoft wertet nicht nur den Namen, die Postadresse, Alter, Geschlecht und die Telefonnummer aus, sondern zum Beispiel auch den jeweiligen Standort des Gerätes, die in den unternehmenseigenen Apps und Diensten aufgerufenen Web-Seitenadressen, eingegebene Suchbegriffe, Kontakte zu anderen Personen und die gekauften Artikel, also vor allem Musik oder Filme“,

so die Verbraucherzentrale. So kann Microsoft über personalisierte Werbung neue Verdienstwege schaffen. Sollte der Nutzer diesen Angeboten zustimmen, können Daten sogar an Dritte weitergegeben werden.

Der Nutzer kann sich vor solchen Datenfallen jedoch schützen. Die Kollegen von Chip.de haben problematische Stellen identifiziert. Wir haben die wichtigsten Ergebnisse für euch zusammengestellt.

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So kannst Du deine Daten schützen

Kein Microsoft-Konto anlegen

Bei der Inbetriebnahme von Windows 10 wird man gebeten sich mit dem eigenen Microsoft-Konto anzumelden. Hierauf sollte man von Beginn an verzichten, da sonst bereits zahlreiche Daten an Microsoft übertragen werden. Man sollte sich lieber über ein lokales Konto anmelden, dass keine Daten an Externe übertragen kann. Auch wer sich bereits über ein Microsoft-Konto eingeloggt hat, kann dies im Nachhinein noch in ein lokales Konto umwandeln.

Bereits während der Installation sollte man in den Einstellungen für die Privatsphäre alle Schieberegler auf „AUS“ schalten. Standardeinstellungen sollten nicht angeklickt werden. Damit kann verhindert werden, dass Microsoft Verhaltensdaten der Nutzer, wie z.B. Surfverhalten, App-Zugriffe etc. sammelt.

Suchfunktion „Cortana“ wird zur Datenfalle

Der Suchassistent „Cortana“ ist sicherlich ein praktisches Feature, jedoch werden Daten bei der Sucheingabe gespeichert. Es werden hierbei nicht nur Eingaben auf der Tastatur, sondern auch das Verhalten der Nutzer am Gerät (Wecker-Einstellungen, musikalische Vorhaben und Kaufverhalten) und Spracheingaben des Nutzers gespeichert.

Die „Cortana“-Funktion muss nach der Installation allerdings aktiv eingeschaltet werden. Es empfiehlt sich auf die Installation zu verzichten, oder den Dienst über das Zahnrad-Symbol im „Cortana-Menü“ zu deaktivieren. Im Anschluss sollten Nutzer auf bing.com unter den Sucheinstellungen ihre persönlichen Daten löschen.

Browser „Edge“ sammelt Daten

Auch der neu entwickelte Browser „Edge“ ist ein fleißiger Datensammler, der beispielsweise Standorte oder Suchverläufe speichert. Unter dem „…“-Symbol kann man „Edge“ ausschalten. Unter „Erweiterte Einstellungen“ können einzelne Punkte wie „Suchvorschläge bei der Eingabe anzeigen“ und „Seitenvorhersage verwenden…“ abgeschaltet werden.