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Nordrhein-Westfalen: Dortmund

Kurioser "Personentransport" ruft Polizei auf den Plan

Auf einen eher ungewöhnlichen Personentransport sind die Beamten des Verkehrsdienstes der Autobahnpolizei am Montag auf der A2 bei Dortmund gestoßen - und das ist die neutrale, zurückhaltende Formulierung. Tatsächlich war es höchst riskant und gefährlich, was die Einsatzkräfte hier zu sehen bekamen.

Diverse Defekte am Fahrzeug 

Vor dem Kreuz Dortmund-Nordost, in Fahrtrichtung Hannover, bemerkten die Polizisten gegen 15.10 Uhr einen Kleintransporter samt Wohnanhänger, bei dem die Brems- und Beleuchtungsanlage nicht funktionierte - offenbar waren die erforderlichen Steckverbindungen schlicht nicht eingesteckt.

Darüber hinaus stellten sie einen völlig defekten Reifen am Anhänger fest.

Ein Kind saß im Reifenstapel

Bei der weiteren Überprüfung auf einem nahegelegenen Parkplatz staunten die Beamten dann nicht schlecht, als ihnen von der Ladefläche des Transporters "große Augen" entgegenstrahlten. Denn auf dieser war nicht nur Heu geladen, auch vier Kinder der Familie aus Neu-Ulm fuhren dort mit. Ein Sprössling saß dabei sogar mittig in einem ebenfalls dort platzierten Reifenstapel. Eine Erklärung der Eltern, wieso die Kinder so im Fahrzeug transportiert werden, erhielten die Polizisten nicht.

Die Beamten untersagten die Weiterfahrt in dieser Art und Weise und fertigten eine entsprechende Anzeige.

Quelle: Polizei