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Deutschland: Berlin

Bundesregierung einig beim Passentzug für IS-Kämpfer

Im Streit um den Passentzug von deutschen IS-Kämpfern hat sich die Bundesregierung geeinigt.

Medienberichten zufolge haben sich Bundesinnenminister Seehofer (CSU) und Justizministerin Barley (SPD) verständigt, Dschihadisten auszubürgern, wenn drei Bedingungen vorliegen. Sie müssten erstens eine zweite Nationalität besitzen und zudem volljährig sein. Schließlich sollten nur Terroristen die deutsche Staatsangehörigkeit verlieren, die sich künftig an Kämpfen beteiligen, nicht aber jene, die bereits in Haft sitzen. Die Regel solle somit nicht rückwirkend gelten.

(Quelle: dpa)