Trumps Einreiseverbot scheitert erneut vor Gericht
US-Präsident Trump hat mit seinem überarbeiteten Einreiseverbot für Flüchtlinge und Menschen aus sechs vorwiegend islamischen Ländern erneut eine Schlappe erlitten.
US-Präsident Trump hat mit seinem überarbeiteten Einreiseverbot für Flüchtlinge und Menschen aus sechs vorwiegend islamischen Ländern erneut eine Schlappe erlitten.
Bundesrichter Derrick Watson im US-Bundesstaat Hawaii stoppte das am 6. März unterzeichnete Dekret Trumps vorerst. Es hätte um Mitternacht (US-Ostküstenzeit) am Donnerstag in Kraft treten sollen. Der erste Anlauf war bereits von einem Gericht in Seattle (Bundesstaat Washington) gestoppt worden.
Der Präsident reagierte bei einer Kundgebung in Nashville/Tennessee wütend. Er sprach von einer nie da gewesenen Überregulierung der Justiz. «Diese Entscheidung lässt uns schwach aussehen», räumte Trump mit bebender Stimme ein. Er kündigte an, notfalls den Supreme Court, das oberste Gericht der Vereinigten Staaten, anrufen zu wollen.
(Quelle: dpa)