Drei Tote in Straßburg: Augenzeugin berichtet!
Nach dem Terroranschlag mit drei Toten in Straßburg ist die Stadt noch immer im Ausnahmezustand. Hunderte Polizisten sind im Einsatz, durchsuchen Häuser und fahnden nach dem 29 Jahre alten Verdächtigen.
Nach dem Terroranschlag mit drei Toten in Straßburg ist die Stadt noch immer im Ausnahmezustand. Hunderte Polizisten sind im Einsatz, durchsuchen Häuser und fahnden nach dem 29 Jahre alten Verdächtigen.
Der Anschlag ereignete sich am Dienstagabend in der Nähe des berühmten Straßburger Weihnachtsmarktes. Ein Mann feuerte um sich, tötete drei Menschen und verletzte ein Dutzend weitere Personen.
Wir haben mit einer Augenzeugin gesprochen, Violetta Heise, Reporterin der Deutschen Presse-Agentur, sie war letzte Nacht in Straßburg unterwegs. „Ich habe eine Stadt im Schockzustand erlebt, der Weihnachtsmarkt auf dem man hier so stolz ist, war komplett abgeriegelt, erzählte die junge Frau. Etliche Menschen standen fassungslos vor den bewaffneten Polizisten, fuhr sie fort.
Laut Violette Heise durften viele Menschen nicht nach Hause gehen, weil sie in der Gefahrenzone wohnen. Es waren immer wieder Schreie zu hören, wenn sich Personen in die Nähe der abgeriegelten Bereiche begaben. Die Einsatzkräfte rieten Anwohner zu Hause zu bleiben, da der Täter noch immer auf der Flucht ist.
Heise sprach vor Ort mit einigen Personen über den schrecklichen Vorfall, unter anderem mit einem Buchverkäufer. Dieser hörte zwar keine Schüsse, doch er erlebte wie die Sicherheitskräfte alle verunsicherten Menschen regelrecht zusammentrieben und an einen sicheren Ort verfrachtet hatten.