Treffen mit SPD-Minister kaufen?
Gegen Geld kann man sich offenbar ein Treffen mit einem SPD-Bundesminister kaufen. Das berichtet das Magazin "Frontal 21" und beruft sich auf vorliegende Angebote mit Kostenvoranschlag.
Gegen Geld kann man sich offenbar ein Treffen mit einem SPD-Bundesminister kaufen. Das berichtet das Magazin "Frontal 21" und beruft sich auf vorliegende Angebote mit Kostenvoranschlag.
Eine SPD-Agentur bietet demnach diese Termine an. für 3.00 bis 7.000 Euro könnten Unternehmen und Lobbygruppen Gespräche zum Beispiel mit Justizminister Maas, Arbeitsministerin Nahles, Umweltministerin Hendricks oder Familienministerin Schwesig erwerben, heißt es. Auch Termine mit dem Fraktions-Vorsitzenden Oppermann und Generalsekretärin Barley seien auf diese Weise möglich.
Der stellvertretende CDU-Vorsitzende in Rheinland-Pfalz, Schartz, fordert Aufklärung. Für ihn rieche das nach verdeckter Parteienfinanzierung.
Die Kommunikationsagentur des SPD-Parteimagazins "Vorwärts" hat den Verdacht einer verdeckten Parteienfinanzierung zurückgewiesen. Es würden zwar Gespräche und Auftritte von SPD-Politikern gegen Geld vermittelt, erklärte die Agentur NWMD. Es würden aber keine Gewinne an die SPD-eigene Druck- und Verlagsgesellschaft ddvg abgeführt.