Tebartz-van Elst ist kaum wiederzuerkennen
Der frühere Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst ist nun offiziell im Verzeichnis vatikanischer Mitarbeiter eingetragen...
Der frühere Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst ist nun offiziell im Verzeichnis vatikanischer Mitarbeiter eingetragen...
Der frühere Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst ist nun offiziell im Verzeichnis vatikanischer Mitarbeiter eingetragen. Im veröffentlichen „Päpstlichen Jahrbuch“ ist er als „Delegat für Katechese“ des Päpstlichen Rates zur Förderung der Neuevangelisierung aufgeführt. Nicht nur das: Er pflegt jetzt auch ein neues Erscheinungsbild. Im Netz kursieren zurzeit zahlreiche Bilder des einstigen „Protz-Bischofs“. So trägt er seit kurzen neben einer neuen Brille auch Vollbart.
Tebartz-van Elst hatte im Oktober 2013 seinen Rücktritt vom Amt des Bischofs in Limburg angeboten. Die Empörungswelle über die Baukosten der Bischofsresidenz in Höhe von 31 Millionen und die Verschleierung dieser Summe, hatten wohl entscheidenden Einfluss auf diese Entscheidung. Papst Franziskus nahm den Rücktritt im März 2014 an. Bereits zu diesem Zeitpunkt teilte der Vatikan mit, dass Tebartz-van Elst „zu gegebener Zeit“ mit einer anderen Aufgabe betraut werden würde. Im September hatte der Bischof Limburg dann seinen Sitz verlassen und war zunächst in eine Privatwohnung nach Regensburg gezogen. Mittlerweile befindet sich Franz-Peter Tebartz-van Elst seit mehreren Monaten in Rom. Der neue Kurierbischof wohnt allerdings nicht mehr so protzig wie in Limburg, sondern etwas bescheidener in der römischen Altstadt.