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Junge wollte Fotos schießen

Tragischer Unfall: 14-Jähriger fällt brennend von Strommast

Um besonders spektakuläre Fotos mit dem Handy zu machen, kletterte ein 14-Jähriger auf einen Strommast hinauf. Er erlitt einen Stromschlag und fiel brennend fünf Meter in die Tiefe.

Warnungen ignoriert

An einem Bahnübergang im Stadtteil Burglesum plante ein Teenager offenbar ein spektakuläres Foto zu schießen und kletterte deshalb auf einen nahegelegenen Strommast. Sein Freund schaute von unten zu. Der Vorfall wurde zufällig von einem vorbeikommenden Arzt beobachtet. Dieser forderte ihn zum Herunterklettern auf. Der Teenager beachtete die Warnung allerdings nicht. Wie die Bundespolizei mitteilte, kam der 14-Jährige einer 15.000 Volt-Oberleitung zu nahe und erlitt einen Stromschlag. Er stürzte nach Angaben der Beamten brennend in die Tiefe. Am Boden wurde der Junge von Augenzeugen versorgt. Per Helikopter wurde er schließlich in eine Hamburger Spezialklinik gebracht und schwebt noch immer in Lebensgefahr.  Sein 13-jähriger Freund erlitt einen Schock.

Strecke vorerst gesperrt

Derzeit ist noch unklar, ob der Jugendliche die Leitung überhaupt berührt hat, so die Polizei. Die Eltern der Kinder wurden von der Polizei Bremen informiert und betreut. Die Bahnstrecke musste für die Rettungsmaßnahmen gesperrt werden.  

Quelle: ntv.de